Der weiße Tod Leise, sacht sinkt er hernieder, unbemerkt und ungehört, steht's bedacht dass deine Träume durch sein Tun sind ungestört. Langsam aber stetig ist er voll und ganz am vorbereiten, ist Dieses erstmal abgeschlossen kann der Plan "voranneschreiten". Noch immer liegst du tief im Traume, bist dir Seiner nicht gewahr, bist deshalb leider ahnungslos und spürst kein bisschen die Gefahr. Seit Anbeginn der Zeit hat er sich viele Leben schon geholt, nun ist es schließlich doch soweit, dass er um deinen Herzschlag buhlt. Langsam deckt er dich mit seiner weißen, dichten Decke zu, als wollte er dich sanfter Betten, um zu sichern deine Ruh'. Doch all dies ist nur Teil des Planes welchen er nun ganz vollführt, wenn er dich noch tief im Schlafe in die Welt des Todes führt. Langsam wird dein Körper kälter, deine Glieder werden steif, deine Haut wird spröd' und rissig, ihre Farbe Blau, dann weiß. Dein Herz wird langsam müde und vermag nicht mehr so schnell zu schlagen, während dich des Todes Schwingen tiefer in das Dunkel tragen. Dein Atem wird nun immer schwächer, ist schon fast nicht mehr zu seh'n, dann ist's soweit, dein Herz verstummt und somit ist's um dich gescheh'n. Doch deckt er dich noch weiter zu, weil auch dies noch Planung hat, dein Körper ist nicht mehr zu sehen, verborgen ist nun seine Tat. Erneut hat sich der weiße Tod sein Opfer mit Bedacht gewählt, hat es getötet, tief im Schlaf, doch es dabei niemals gequält. Leise, lautlos ging's von Statten, niemand hat was mitbekommen, als er sich dein Leben nahm, deinen Odem hat genommen. Der weiße Tod, still wie ein Schatten, tötet wen und wann er will, doch ganz egal wie oft er tötet, bleibt es dennoch totenstill. Ihm zu entrinnen ist kaum möglich, besucht er dich doch steht's im Schlaf, d'rum schlaf' im Winter niemals draußen, sonst erwartet dich die Straf'.